Nächstenpflege braucht Kraft und Unterstützung.

Wir kämpfen für mehr Hilfe im Haushalt. mehr Hilfe bei der Pflege. mehr Hilfe bei der Betreuung. mehr Zeit für Pflege. mehr Rente für pflegende Angehörige.

Unsere Forderungen an die Politik

Seine Nächsten zuhause zu pflegen, ist erfüllend, bringt einen aber auch oft an die eigenen Grenzen – körperlich, seelisch und finanziell. Deshalb fordern wir, dass die Politik Pflegenden mehr Unterstützungs­angebote, mehr Zeit zum Pflegen ohne finanzielle Sorgen und mehr Rente ermöglicht. Helfen Sie mit!

Das Video zur Kampagne.

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Was ist Nächstenpflege?

Pflegende Angehörige unterstützen Pflegebedürftige beim Essen, bei der Körperpflege und bei der medizinischen Versorgung. Die häusliche Pflege ist für viele pflegende Angehörige ein Vollzeitjob – und zwar ein Job ohne Feierabend und ohne Wochenende. Die Pflege fordert von den Angehörigen einiges an physischer Energie.

Es gibt darüber hinaus einen Aspekt, der alles überlagert, und das ist die „Symbiose“ von Pflegebedürftigem und Pflegendem. Meist stehen sich diese Menschen als Angehörige oder Freunde sehr nahe. Deshalb ist diese Beziehung auch oft geprägt von Liebe. Trösten, Zuspruch geben, einander beistehen und treu sein löst viele Gefühle aus: Dankbarkeit, Schuld, Scham, Wut oder Trauer. All das braucht Kraft, vor allem psychisch.

Bereits existierende Begriffe wie „Pflege zuhause“ oder „häusliche Pflege“ haben bisher nur den Ort dieser Pflege beschrieben – das Zuhause. Der emotionale Aspekt, nämlich die durch Liebe und Verantwortung getragene Symbiose zwischen Pflegendem und zu Pflegenden, wird damit nicht abgebildet.

Deshalb haben wir einen Begriff eingeführt, der dem gerecht wird: Nächstenpflege.

Wir schaffen ein neues Wort, das sich von nüchternen Begrifflichkeiten wie „häusliche Pflege“ und „Angehörigen-Pflege“ abgrenzt. Gleichzeitig wird es der emotionalen Seite der Pflege gerecht.

Pflege von Angehörigen brauchen Kraft und Unterstützung: Das Bild zeigt VdK-Präsidentin Verena Bentele.

Die Situation in der Nächstenpflege: Pflege von Angehörigen kostet Kraft.

„Die Pflege ist eine der großen Herausforderungen unserer Gesellschaft, sie geht uns alle an: Wir alle wollen alt werden und das am besten im Kreise unsere Liebsten. 80 Prozent der über vier Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden zu Hause versorgt. Für die meisten Angehörigen ist die Pflege ihrer Liebsten eine Selbstverständlichkeit, die sie als bereichernd empfinden. Gleichzeitig bringt die Pflege zu Hause sie aber auch oft an ihre Grenzen – körperlich, psychisch und finanziell.

Die Pflege durch Angehörige ist schon jetzt für die Gesellschaft enorm wichtig. Angesichts des demografischen Wandels wird sie in Zukunft noch wichtiger für die Versorgung von Pflegebedürftigen werden.

Es ist höchste Zeit, pflegende Angehörige endlich ausreichend zu unterstützen und sie zu entlasten.“

Verena Bentele, VdK-Präsidentin

Was die Politik machen soll.

  • Mehr Hilfe für pflegende Angehörige: Im Haushalt, bei der Pflege und bei der Betreuung
  • Mehr Zeit zum Pflegen ohne Geldsorgen
  • Mehr Rente für pflegende Angehörige

Was wir für Sie machen.

  • Wir informieren Sie zur Pflege.
  • Wir geben Ihnen eine Stimme im politischen Berlin und in den Bundesländern.
  • Wir vertreten Sie gegenüber der Kranken- und Pflegekasse und auch vor Gericht.
  • Wir beraten Sie über Pflegeleistungen.
  • Wir vernetzen pflegende Angehörige.